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Outsourcing Fuhrparkmanagement: Achtung Job in Gefahr!

Wenn  Unternehmensberater oder externe Fuhrparkmanager ins Haus flattern und versprechen, die Fuhrparkkosten zweistellig senken zu können, hört sich das oft harmlos an – dennoch ist für Sie als Fuhrparkverantwortlicher Gefahr in Verzug. Zwar wird in Gesprächen in der Regel darauf hingewiesen, dass man einen Fuhrparkleiter nicht ersetzen kann und will. Schließlich geht es ja nur darum, die Fuhrparkkosten zu senken.

Fuhrparkberater kommen nicht ohne Grund.

Überlegen Sie einmal genau, wann ein Fuhrparkberater oder Manager ins Haus kommt. In der Regel ist es dann der Fall, wenn Ihre Firmenleitung der Meinung ist, man könne noch einiges einsparen. Im Umkehrschluss unterstellt das: Sie machen Ihren Job nicht perfekt. Doch wie kommt die Firmenleitung darauf, obwohl Sie sich vermutlich täglich 8 Stunden und mehr um den Fuhrpark kümmern?

Gründe könnten die verbesserungsfähige Transparenz und ein Optimierungspotenzial von Arbeitsabläufen sein, die zur Verschwendung von Ressourcen führen. Hand aufs Herz, wann haben Sie der Firmenleitung zuletzt über die Fuhrpark-Zahlen berichtet und selbst Einsparpotentiale aufgezeigt?

Übernehmen Sie Kostenverantwortung für den Fuhrpark!

Es reicht heutzutage einfach nicht mehr aus, nur die Verwaltungsaufgaben abzuwickeln und irgendwelche Listen zu pflegen. Denn dann sind Sie locker ersetzbar. Übernehmen Sie selbst die Managementaufgaben, denn diese können nicht einfach ausgelagert werden. Halten Sie Ihre Fuhrparkverwaltung schlank und transparent. Denken Sie immer daran, dass der Fuhrpark neben den Personalkosten zu den höchsten Kostenblöcken im Unternehmen zählt. Da ist es nur eine Frage der Zeit, wann der Fuhrpark in den Fokus der Unternehmensleitung  rückt. Und ein Fuhrpark wird sicher nicht billiger in Zeiten steigender Ölpreise.

Überzeugen Sie Ihre Chefs, bevor Sie selbst im Fokus stehen!

Sie müssen Ihre Chefs überzeugen, dass Sie den Fuhrpark im Griff haben. Das wird Ihnen aber nur gelingen, wenn Sie auch die Kosten genau darlegen können und selbst Ideen entwickeln, wie Sie diese senken können. Ein Fuhrpark ist viel zu komplex, um ihn mit einfach gestrickten Excel-Tabellen zu verwalten. Ich erwähne das deshalb, weil ich immer wieder erlebe, wie essenzielle Dinge nach hinten geschoben werden. Da wird lieber jahrelang versucht, mit unausgereiften Werkzeugen den Fuhrpark zu leiten, anstatt einmal in eine vernünftige Software zu investieren. Dabei müssen die Investitionskosten gar nicht mal so hoch sein.

Dieser Artikel richtet sich übrigens nicht gegen Unternehmensberater! Im Gegenteil: Dort, wo kein Controlling stattfindet und nur verwaltet wird, werfen Unternehmen in der Tat Geld zum Fenster hinaus. Hier ist professionelle Beratung durchaus berechtigt.

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