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Kosten senken durch die richtige Fahrzeugauswahl!

Einer der schnellsten Möglichkeiten die Fuhrparkkosten zu senken, ist das sogenannte Downsizing. Dabei greift man auf Fahrzeuge mit geringerer Motorleistung zurück, welche meist weniger Kraftstoff verbrauchen, günstiger in der Anschaffung sind und oft geringere Wertverluste aufweisen. Noch extremer ist das Downgrading, bei der man gleich auf eine niedrigere Fahrzeugklasse zurückgreift. Beispielsweise von VW Passat auf VW Golf.

Bevor man jedoch die Car-Policy umstellt, sollte man auf jeden Fall einige Dinge beachten:

  • Das Fahrzeug muss zum Einsatzzweck passen (Laufleistung, Fahrprofil, Laderaum)
  • Die Akzeptanz der Mitarbeiter muss gewährleistet sein, was nicht immer einfach sein wird
  • Ein Downsizing/Downgrading muss auch von der Geschäftsführung vorgelebt werden.
  • Das Fahrzeug muss zum Firmenimage passen
  • Unabdingbar bei der Fahrzeugauswahl ist immer die Betrachtung der Vollkosten

Die Motorisierung zu begrenzen bietet in vielerlei Hinsicht Vorteile. Neben der Kraftstoffeinsparung profitiert man in der Regel auch von niedrigeren Wartungskosten und geringerem Reifenverschleiß. Wie schon oben dargestellt wurde, sollte das immer unter dem Betrachtungswinkel der Vollkosten geschehen.

Prospektwerte hinterfragen!

Ein generelles Problem sind die teils viel zu optimistischen Verbrauchsangaben in den Prospekten. Deshalb empfiehlt es sich, vor der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs die Verbrauchsangaben in der Praxis zu testen bzw. im Internet genau zu recherchieren. Denn was nützt es, wenn man die Obergrenzen für den CO2-Ausstoß festlegt und dieser dann in der Praxis deutlich abweicht.

Ein Beispiel: Der Land Rover Evoque Diesel wird je nach Modell mit einem Verbrauch zwischen 4,9 Liter und 5,7 Liter angegeben.
Laut der Webseite: www.spritmonitor.de liegt der Verbrauch bei 16 ermittelten Fahrzeugen aber zwischen 7,05 und 11,3 Liter pro 100 km. Eine solche Diskrepanz ist keine Seltenheit und auch bei vielen anderen Herstellern zu finden.

Fakt ist, es reicht heute nicht mehr aus Fahrzeuge anhand von Prospektangaben auszuwählen. Noch problematischer kann es werden, wenn man dann noch Bonus-Malus-Systeme einführt, welche sich auf diese unrealistischen Prospektwerte berufen. Damit läuft man Gefahr, dass man Fahrzeuge/Fahrer belohnt, welche alles andere als verbrauchsarm durch die Gegend fahren.

 

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