Was in guten Zeiten gut funktionieren mag, kann in schlechten Zeiten zu einem echten Risiko werden: „Leasingfahrzeuge“
Die Leasingkosten, zählen zu den fixen Kosten die man nicht so einfach wieder los wird. In guten Zeiten ist das in der Regel auch kein Problem, da die Auslastung entsprechend hoch ist, die Unternehmensgewinne steigen und man die Leasingraten steueroptimiert in der GUV verbucht.
Doch was passiert, wenn die Auslastung sinkt und Mitarbeiter entlassen werden müssen. Die Leasingraten müssen weiter beglichen werden, da die Verträge nicht so einfach kündbar sind. Völlig gleichgültig wie die Geschäfte laufen, und ob die Fahrzeuge überhaupt noch sinnvoll genutzt werden können.
Es ist noch nicht einmal so lange her, da gingen viele Unternehmen dazu über Leasingfahrzeuge als Gehaltsumwandlungsmodelle der breiten Belegschaft anzubieten. Alles schien gut, denn schließlich ist so ein Fahrzeug auch ein Statussymbol und die Mitarbeiter werden dadurch motiviert.
Die Leasinggesellschaften und Unternehmerberater hörten auch nicht auf die Vorzüge eines solchen Modells in die Welt hinauszuposaunen. Schließlich ist es ja eine “echte” Win/Win/Win-Situation. Die Leasinggesellschaften können mehr Fahrzeuge absetzen, die Mitarbeiter sind zufrieden und motivert und die Unternehmen haben eine geringere Steuerlast.
– Schöne heile Welt –