Vor nicht all zu langer Zeit landete eine Werkstattrechnung von der Daimler AG in Wuppertal auf unserem Schreibtisch. Soweit nichts ungewöhnliches, denn Rechnungsprüfungen gehört zu unserem Tagesgeschäft. Zwar erleben wir öfters, dass Rechnungen von Autohäusern überzogen sind, aber bei dieser Rechnung traf uns dann doch der Schlag!
Was war geschehen?
Dieses Autohaus verlangte für die Ölfüllung, sage und schreibe 147 Euro zzgl. MwSt. Also praktisch 22,62 Euro/Liter. Wir haben dann einfach mal Rechnungen von anderen Mercedes-Vertragswerkstätten verglichen. Und keine einzige Rechnung erreichte nur annähernd diese Summe.
<Ironie an >
Zunächst lag die Vermutung nahe, dass es sich hier um eine neue Ölsorte handeln musste, mit der man 100% Kraftstoff einsparen kann. </Ironie aus>
Aber weit gefehlt, denn trotz identischem Öl verlangte das Autohaus Vogler in Frankfurt hierfür knapp die Hälfte. Und eine freie Werkstatt kam gerade mal auf 45,17 Euro. Also knapp ein Drittel dessen, was uns in Wuppertal abgeknöpft wurde.
Mir scheint, dass es sich dieses Autohaus wohl leisten kann, solche Fabelpreise in Rechnung zu stellen. Ich frage mich ersthaft wie das sein kann. Und ob die Fahrzeughalter Ihre Rechnungen wirklich prüfen.
Enrico 30. Januar 2009, 10:23
und, haben Sie die Rechnung bezahlt? Ich hätte das nicht, was haben die vom Autohaus dazu gesagt?
Claus Juchum 30. Januar 2009, 10:40
Ja die Rechnung wurde zähneknirschend bezahlt. Das AH war trotz Reklamation und Hinweisen nicht zu Kompromissen bereit. Ein Rechtstreit ist hier wohl eher nicht lohnenswert.
Aber das AH hat einen Kunden weniger.
Gregor Fischer 9. Februar 2009, 15:19
Ein ähnliches Problem gibt es bei den Ölen für die neuen Passats mit Dieselmotoren. Hier liegt der Preis bei über 24,- €. VAG Schultz
Michael Allram 12. Juli 2012, 11:36
Ich war gestern beim Öl (+Ölfilterwechsel) und musste satte 220,00 EUR bezahlen.