Blog

Fuhrparktreff.de

Warum Sie Rückgabeschäden analysieren sollten!

Ob ein Leasingfahrzeug teuer oder günstig ist, entscheidet sich erst am Ende der Laufzeit. Nicht selten kommt es vor, dass nach Beendigung des Leasingvertrages noch erhebliche Nachzahlungen in Form von so genannten Rückgabeschäden folgen. So kann aus einer vermeintlich günstigen Leasingrate dann doch noch ein recht teures Unterfangen werden.

Vor allem Leasinggeber welche Ihre Leasingraten zu optimistisch kalkuliert haben, scheinen gerne die Möglichkeit zu nutzen, hohe Nachbelastungen in Rechnung zu stellen. In diesem Artikel soll es aber gar nicht darum gehen, wie man teure Nachzahlungen vermeidet, sondern darum wie man die Rückgabeschäden am besten analysiert.

Warum sollte man die Rückgabeschäden überhaupt analysieren?

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass jeder Rückgabeschaden die Fuhrparkkosten nach oben treibt. Streng genommen ist fast jeder Rückgabeschaden auf unpfleglichen Umgang oder Nachlässigkeit der Fahrzeugnutzer zurückzuführen. Die Höhe dieser Schäden und was später als Rückgabeschaden gewertet wird, legt letztendlich der Leasinggeber fest. Wenn man die Höhe und die Anzahl der Rückgabeschäden kennt, so kennt man auch das daraus resultierende Kostenrisiko und kann darauf besser reagieren.

Ein Anstieg der Rückgabeschäden kann beispielsweise auf unmotiviertes Fahrpersonal zurückzuführen sein. Oder aber auf einen Leasinggeber, der zum Schluss noch gerne nachbelastet.

Die richtige Behandlung der Rückgabeschäden.

In meinen Augen sind Rückgabeschäden am ehestem dem Bereich Unfall/Gewaltschäden zuzuordnen. Meist sind diese Schäden aufgrund von überhöhtem Verschleiß oder Unachtsamkeit zurückzuführen, welche bei normaler Nutzung nicht entstehen dürften. Es gibt jedoch auch Fälle, bei der ausgeliefertes Zubehör nicht mehr den Weg zum Leasinggeber zurückfindet. (Ersatzschlüssel, Navi-CD, Handbücher…)

 Die Analyse der Rückgabeschäden

Wenn man die Rückgabeschäden als solche kostenmäßig verbucht hat, so ist es ein leichtes diese auch auszuwerten.
Dabei bieten sich folgende Analysen an:

  • Höhe der gesamten Rückgabeschäden im aktuellen Jahr/Vorjahr
  • Höhe der gesamten Rückgabeschäden im aktuellen Jahr/Vorjahr unterteilt nach Leasinggeber
  • Anzahl der Rückgabeschäden Jahr/Vorjahr
  • Anzahl der Rückgabeschäden Jahr/Vorjahr unterteilt nach Leasinggeber
  • Durchschnittliche Kostenhöhe pro Rückgabeschaden
  • Durchschnittliche Kostenhöhe pro Rückgabeschaden unterteilt nach Leasinggeber

Wer es noch genauer haben möchte der schlüsselt die Rückgabeschäden weiter auf und vermerkt die betroffenen Bauteile (Glasschaden/Inneneinrichtung/Stoßfänger/Räder…).

Ein Anstieg der Rückgabeschäden sollte dabei immer ein Warnzeichen sein.

 

 

0 comments…

Leave a Comment